Kontakt mit dem Unbewussten
- Sarah Behrens
- 16. Okt. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Das Unbewusste ist das, was nicht bewusst ist.
Wir verhalten uns auf eine bestimmt Art, wir interagieren mit Menschen auf eine Weise, die uns eigen zu sein scheint und doch kann man das gleiche und ähnliches Verhalten auch in anderen Beobachten.
Wenn wir die Angelegenheit des unbewussten aus energetischer Sicht betrachten, dann geht es darum, anzuerkennen, dass manche Muster und Verhaltensweisen Energien entspringen, denen wir uns nicht bewusst sind.
Dazu kann es hilfreich sein aus dem Bewussten heraus sich dem Unbewussten zu nähern. Welche Energien sind mir bewusst? Und wie verlaufen diese in die Verhaltensweisen, die mir noch unbewusst sind.
Die unbewussten Verhaltensweisen kann ich nur durch Reflexion erkennen und auch nur dann, wenn ich wertfrei (ohne Verschönerung und ohne Verschlechterung durch meinen Verstand) die Situation beschreibe. Und indem ich wie ein fremder Dritter auf diese Situation schaue. Denn solange ich aus meiner eigenen Position und Perspektive die Dinge betrachte, werde ich sie immer wieder durch meine eigenen Filter laufen lassen und so bleibt das Unbewusste zwangsläufig unbewusst.
Nehme ich jedoch eine Position außerhalb der Handelnden ein, so kann ich diese Personen beobachten und beschreiben.

Welche Situation dir auch immer in den Sinn kommen mag, wenn du diese Zeilen liest.
Stelle dir einen Schaukasten, ein Theater oder einen Fernseher vor, in dem du dir diese Szene anschaust. Schaue hin, bewerte nicht. Spule vor und spule zurück.
Was sagen diese Personen, wie stehen diese Personen und was fühlen diese Personen.
Kannst du dich von außen sehen? Kannst du erkennen, wie du dich bewegst und wie du schaust? Kannst du hören, was du sagst?
Und wenn nun in dir, dem Beobachter, ein Gefühl des Unbehagens hochkommt, aährend du dich sie beobachtest, dann verharre genau hier! Laufe nicht weg. Schau noch genauer hin. Spüre genau hin: was an dieser Person bereitet dir dieses Unbehagen? An wen oder was erinnert es dich. Fühle. Fühle! Fühle! Und lasse die Emotionen sich wandeln, lasse sie fließen, weine und schreie und lass alles heraus was sich dazu in deinem Körper in deinen Gedanken, in deinem Hals angestaut hat. Lass es raus!
Und wenn du all das das gefühlt hast, dann schau dir die Szene nochmals an und schau was sich verändert hat. Und wenn du das Gefühl hast, dass die Szene nicht mehr aufrufbar ist, dann ist auch das völlig in Ordnung. Dann schließe deine Augen und fühle das Nichts.
Comentarios